Das »wildgewordene Gebilde« von Bauers einzigem Roman – erstmals 1967 erschienen – der ursprünglich Reise zum Gehirn heißen sollte, ist eine phantastisch-surreale Expedition durch das Bewusstsein zweier Freunde, ein völlig verrückter Briefroman, ein Klassiker.
Dieser Band vereinigt erstmals und in chronologischer Reihenfolge alle Bühnentexte, die Bauer von 1961 bis 1965 geschrieben hat, wozu auch die berühmten, wenn auch unaufführbaren Mikrodramen zählen.
Abgedruckt sind in diesem Band der Werkausgabe Bauers erstes Fernsehspiel Die Edeggerfamilie (entstanden 1970), das Filmdrehbuch Häuptling der Alpen (1974), der Pilotfilm zur Fernsehserie In Zeiten wie diesen (1983), das Drehbuch zum Kriminalfilm 22, schwarz … (1987) und der 1994 fertig gestellte Film Weihnachtstraum.
Der neunte Band von Wolfgang Bauers Werkausgabe enthält die Stücke von den späten 90er Jahren bis zur Gegenwart: Ein schrecklicher Traum, Café Museum – Die Erleuchtung, Café Tamagotchi, das Hörspiel Dream Jockey sowie sein letztes Stück, Foyer, das im Herbst 2004 im Rahmen des ›steirischen herbstes‹ uraufgeführt wurde.
Themen und Motive, die Bauers dramatisches Werk bestimmen, tauchen abgewandelt auch in den Gedichten auf – und manchmal kehrt der komprimierte lyrische Ausdruck in Kurzform hervor, was das Bühnenstück in komplexe Strukturen auseinanderfaltet.
»Versammelt sind in dem Band auch höchst vergnügliche Texte aus der frühen Schaffenszeit des Dramatikers, die einen fabelhaften Rückblick auf die schriftstellerische Entwicklung Bauers gestatten.« (NZ)
Dieser Band enthält die klassischen Theaterstücke, die Bauers Popularität und Ruhm begründeten – Magic Afternoon, Change, Film und Frau, Silvester oder Das Massaker im Hotel Sacher und Gespenster.
»Bauer im Clinch mit dem Schund. Er geht dabei k. o. Das Sympathische: er stürzt sich, ungeschützt, in diese Schlacht der Trivialitäten und der Privatmythen.« (AZ)
Dieser dritte Band mit Wolfgang Bauers ›abendfüllenden‹ Stücken im Rahmen der Gesamtausgabe enthält die Schauspiele: Das Lächeln des Brian DePalma, »Ach, armer Orpheus!«, Insalata mista. Boulevard-Komödie, Die Kantine. Capriccio à la Habsburg, Die Menschenfabrik und Skizzenbuch.
Bisher unbekannte Texte aus sechs Jahrzehnten: Lyrik, Prosa, Träume, Reflexionen und Denkkrümel sowie Gespräche, in denen Elfriede Gerstl mitunter sehr offen über ihre traumatischen Erfahrungen im Holocaust und die Mühen einer Randexistenz in der österreichischen Avantgarde spricht.
»nur wer die unattraktivität des fragmentarischen wählt scheint mir noch glaubwürdig – man muss alles tun um sich die marktchancen zu vermasseln« (Elfriede Gerstl)
Dieser Band enthält Elfriede Gerstls Buchpublikationen von Kleiderflug (1995) über das Kinderbuch die fliegende frieda (1998), Alle Tage Gedichte (1999), die gemeinsam mit Herbert J. Wimmer zusammengestellten Postkarten LOGO(S) (2004) bis zu ihrem letzten zu Lebzeiten erschienenen Band Mein papierener Garten (2006).
Die publizistisch äußerst beschwerlichen ersten zwanzig Jahre der Wiener Dichterin – witzig, spöttisch und: sehr provokant!
Der vierte Band der fünfbändigen Werkausgabe Elfriede Gerstls (1932–2009) umfasst das nach ihrem Tod 2009 erschienene Buch Lebenszeichen sowie die verstreut publizierten Texte aus den Jahren 1955–2012.
Das letzte Buch eines Autors, der von der Bühne der Schreibenden abtritt.
Das Debüt von Reinhard P. Gruber und das erste literarische Dokument seiner grundsätzlichen Skepsis gegenüber der Welt und ihrer sprachlichen Darstellung: eine Wissenschaftssatire über ein windiges Objekt – aber auch die verblüffende Inventur eines entlegenen Gegenstandes.
Der »Klassiker der steirischen Nationalliteratur« erschien 1973 und machte seinen Autor schlagartig zu einer Institution. Gruber gilt als das klassische Beispiel einer seltenen Gattung: der spöttische Heimatdichter.
Eine aberwitzige Parodie auf das Genre ›Roman‹, eine Absage an Folgerichtigkeit, Konsequenz, Leistung und Pflichten der Literatur – und ein Plädoyer für Absichtslosigkeit und Spaß.
In seinen heimtückisch-kritischen Gebrauchtstexten zerlegt Gruber die dumpfen Wünsche seiner Landsleute und zeigt das Absurde und Verstockte mit einfachen Mitteln auf.
Ein Steirer im Kontakt mit der weiten Welt: ein Buch voller Wortwitz und listiger Naivität: 500 Jahre nach Kolumbus reiste auch R. P. Gruber nach Amerika, in der bemerkenswerten Rekordzeit von nur neun Tagen von Graz nach San Francisco, Washington, New York und wieder zurück nach Graz.