Reinhard Priessnitz’ Gedichtband vierundvierzig gedichte, 1978 als einziges Buch des Dichters zu dessen Lebzeiten erschienen, ist längst in den Rang eines Klassikers gerückt, ohne den Entwicklungen späterer Dichtung nicht denkbar wären. Insbesondere bei Schriftsteller- und Künstlerkollegen wirkt das schmale Œuvre des 1985 verstorbenen Autors in diversen Formen fort.
»Bildungsphrasen, Wiener Kalauer, Dialektsprache werden zum Idiom eines Formalismus, der nicht so eindeutig nachvollziehbar ist, wie etwa jener der Montage.« (Ferdinand Schmatz)
Aufsätze zu Heinz Cibulka, Buster Keaton, Gerhard Moswitzer, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Rudolf Schwarzkogler, Karl Valentin, Andy Warhol u. a. m.
Aufsätze zu Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Thomas Bernhard, Peter Handke, Raoul Hausmann, Ernst Jandl, James Joyce, Josefine Mutzenbacher, Ezra Pound, Arno Schmidt, Georg Trakl, Oswald Wiener u. a. m.
Gedichte, Aufsätze, Übersetzungen von Shakepeares Sonetten, sowie eine dramatische Skizze eines Dichters, der wie wenige andere an Erkenntnisarbeit innerhalb der Poesie interessiert war.