Gwenaëlle Aubry

In einem Dialog von Vater und Tochter enthüllt Aubry nicht nur die Leidensgeschichte des Vaters, sondern zeichnet ohne jede Sentimentalität und mit großer Einfühlungskraft eine ganze, prekäre Familiengeschichte nach.

Heimrad Bäcker

Heimrad Bäcker evoziert die Unmenschlichkeit der NS-Sprache und der NS-Taten mit den Mitteln der experimentellen Dichtung.

Bettina Balàka

»Man soll sie nicht unterschätzen, die Frau, die hier zu Werke geht: ihre sprachliche Reichweite und ihre Wandlungsfähigkeit imponieren.« (Hubert Lengauer, kolik)

Wolfgang Bauer

Österreichs lustigster Trivialautor, Verfasser von Zeitdokumenten, Naturalist, gesellschaftskritischer Neorealist, Autor des absurden Dramas, ordinär, pornografisch, Magic Wolfi – so die Urteile von Kritikern zur Person Wolfgang Bauer.

Gerald Bisinger

»Er war eine Figur wie aus einem Kaurismäki-Film: melancholisch, alkoholisch, wortkarg, mit einem Knautschgesicht und traurigen Augen und dem passenden Schnauzbart.« (Daniela Strigl)

Helwig Brunner

Helwig Brunner gilt als eine starke, unverwechselbare Stimme unter den österreichischen Lyrikern seiner Generation; eine verdichtete Sprache und ein präziser Blick auf Natur und Befindlichkeit kennzeichnet sowohl seine Gedichte als auch seine essayistische Prosa.

Doris Byer

Die Historikerin und Kulturanthropologin Doris Byer zeigt, wie die Realität aussieht, die hinter unseren Träumen von kulturellem Orts- und Identitätswechsel steht.

Roger Caillois

Caillois ist der wohl gründlichste Erforscher der vielfältigen Erscheinungsformen des Fantastischen. Lebenslang war er fasziniert von den Verkörperungen der unbelebten Natur, den Steinen, Mineralen, Kristallen.

Julia Cohen

»Julia Cohen ist eine vielgestaltige Schriftstellerin, der die Welt ebenso wichtig ist wie das Wort, und bei beiden geht sie aufs Ganze. Schön, originell und raffiniert.« (Maggie Nelson)

Franz Josef Czernin

»Czernin lässt die Sprache ›feiern‹, indem er sie etwas anderes – und viel mehr – sagen lässt, als was sie gemeinhin bedeutet.« (NZZ)

Elfriede Czurda

»Wut, Schwermut, Schwerwut. Sprachspiele hat sie gern, Spiele mit sich selbst und dem Leser.« (Die Zeit)

Lydia Davis

Mit Lydia Davis, bewundert u. a. von Grace Paley, Jonathan Franzen, Jeffrey Eugenides und Zadie Smith, Gewinnerin des Man Booker International Prize 2013, ist eine der raffiniertesten Stimmen der amerikanischen Prosa auf Deutsch zu entdecken.

Miguel de Unamuno

Unamuno, »der liebenswerte Exzentriker« (FAZ), »der verschrobene Weise« (Die Zeit), »ist eine Herausforderung, die auch sechzig Jahre nach seinem Tod nichts von ihrer Radikalität verloren hat.« (Erna Pfeiffer)

Wolfgang Denkel

Mit sanftem, ironischem und bis zum Aphorismus zugespitztem Ton kommentiert Denkel menschliches Begehren.

Florian Dietmaier

Geschichte in Geschichten – in Florian Dietmaiers Debütroman Die Kompromisse werden Politik und Privates auf feinste Art verknüpft.

Christoph Dolgan

Christoph Dolgan (er)findet Formen und Stoffe, die keinen Leser kalt lassen, erzählt vom doppelten Schmerz von Sprache und Herkunft.

Nava Ebrahimi

»Herkunft prägt unser Schreiben, weil sie die inneren Stimmen prägt, mit denen wir uns beim Schreiben permanent auseinandersetzen (müssen).« Nava Ebrahimi ist eine jener Autor*innen, bei der Interkulturalität sowohl in der Person als auch in ihrem Werk fest eingeschrieben ist.

Antonio Fian

»Dem großen Stilisten Antonio Fian genügen einige lapidare Sätze, um ganze Panoramen der österreichischen Landschaft und des menschlichen Gemüts herzustellen.« (Paul Jandl, NZZ)

Franzobel

»Franzobel glänzt in seinen Werken durch Sprachwitz, Poesie und Skurrilität.« (Ruth Klüger)

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