Bisher unbekannte Texte aus sechs Jahrzehnten: Lyrik, Prosa, Träume, Reflexionen und Denkkrümel sowie Gespräche, in denen Elfriede Gerstl mitunter sehr offen über ihre traumatischen Erfahrungen im Holocaust und die Mühen einer Randexistenz in der österreichischen Avantgarde spricht.
Die publizistisch äußerst beschwerlichen ersten zwanzig Jahre der Wiener Dichterin – witzig, spöttisch und: sehr provokant!
»nur wer die unattraktivität des fragmentarischen wählt scheint mir noch glaubwürdig – man muss alles tun um sich die marktchancen zu vermasseln« (Elfriede Gerstl)
Dieser Band enthält Elfriede Gerstls Buchpublikationen von Kleiderflug (1995) über das Kinderbuch die fliegende frieda (1998), Alle Tage Gedichte (1999), die gemeinsam mit Herbert J. Wimmer zusammengestellten Postkarten LOGO(S) (2004) bis zu ihrem letzten zu Lebzeiten erschienenen Band Mein papierener Garten (2006).
Der vierte Band der fünfbändigen Werkausgabe Elfriede Gerstls (1932–2009) umfasst das nach ihrem Tod 2009 erschienene Buch Lebenszeichen sowie die verstreut publizierten Texte aus den Jahren 1955–2012.