Mit dem Ineinanderflechten von philosophischem Denken und sinnlicher Anschauung problematisiert Kolleritsch die Möglichkeit lyrischen Sprechens und erweitert sie zugleich.
Hemler, der Vogel ist der früheste Prosatext von Kolleritsch und zugleich der einzige, den er für Kinder geschrieben hat.
In Kolleritschs Gedichten geht es um »existentielle Grundstimmungen, (…) um atmosphärische Annäherung an Liebe, Trauer, Tod, um den Topos der Vergänglichkeit; Erfahrungen, die kunstvoll zu poetischen Reliefs gemeißelt werden.« (Maria Renhardt, Die Furche)
Eine Sondernummer der Zeitschrift »manuskripte« anlässlich des 50. Geburtstags von Alfred Kolleritsch. Mit Erstdrucken von I. Aichinger, H. C. Artmann, W. Bauer, G. Bisinger, H. Ch. Buch, G. Cink, Ch. Derschau, J. Drews, G. Eichberger, W.-D. Eigner, G. Falk, B. Frischmuth, B.Grögerová/J. Hiršal, R. P.Gruber, R. Haller, P. Handke, L. Harig u. a.
»Marginalien und Widersprüche liefert ein weites Panorama von Kolleritschs kulturpolitischer Arbeit im Kampf gegen provinzielle Engstirnigkeit, Borniertheit und Modernitätsfeindlichkeit.« (Hans-Jürgen Heinrichs, Der kleine Bund)
Obwohl Die Pfirsichtöter eine politische Geschichte erzählt, von den Herrschaftsformen der Herrschenden und ihrem Sturz, stellt dieser Roman etwas in der deutschsprachigen Literatur sehr Seltenes dar: eine Geschichte der Zeichen und die Geschichte des unmerklichen Bedeutungswandels dieser Zeichen.
»In der Lyrik ist Kolleritsch ein Meister der Hermetik, der seinen Lesern die trügerische Welt der Wahrnehmung begreifbar macht. Seine Texte haben trotz ihres hohen Reflexionsgrades wunderbare Sinnlichkeit.« (Norbert Mayer, Die Presse)
Zwei Wege, das sind zwei Gedichttypen, zwei Weisen, wie sich Erlebtes überführen lässt ins Erinnern.
Der Titel X-Dream, kreiert von Günter Brus, spielt mit Weibels extremer Komplexität als Künstler und Theoretiker und entwirft damit das Bild des Polyartisten.
Ein radikaler, ungewöhnlicher und mitunter überaus komischer Parforceritt auf den Spuren Dauthendeys!
Eine Sammlung von Skizzen zu Fragen der gegenwärtigen Literatur – Kronauers Bekenntnis zu Literatur als einer radikalen Verstehensform. Die Themen: das Verhältnis von Leben und Kunst, die Beziehung von Literatur und journalistisch zubereiteter Information, Literatur und das Banale, das Schöne und das Hässliche, die Darstellung des Todes, die Wechselwirkungen von Literatur und Natur: »die poetische Evokation des schönen Blümeleins.« (Tages-Anzeiger)
Ein ungarischer Dichter, der die Veränderungen in seiner Heimat in den letzten Jahren von unten, aus dem sprachlichen ›Fond‹ gewissermaßen, und mit großer Skepsis beobachtet.
Eine Wanderung von Wien nach Budapest, auf der Suche nach der eigenen und der fremden Geschichte
Lagger erzählt und beschreibt »in seinem ebenso radikalen wie intelligenten Buch Öffnungen (…) mit diagnostischem Blick und der klirrenden Kälte seiner Sprache.« (Paul Jandl, NZZ)
Layachi (Autor des unter dem Pseudonym Driss ben Hamed Charhadi berühmt gewordenen Buches Ein Leben voller Fallgruben) schreibt in einem ausgesprochen mündlichen Erzählstil über das alltägliche Leben eines skeptischen Lebenskünstlers in einer arabischen Großstadt.
Ein Porträt des großen Schriftstellers Gracq in Form von Gesprächen am Ufer der Loire.
Ein erstrangiges Zeugnis dieses Jahrhunderts, das Selbstportrait einer Ehe, Demonstration masochistischer Introspektion, Anker gegen das unaufhaltsame Vergehen der Zeit, Probebühne für das ›eigentliche‹ Werk, ein »Werk der Abwesenheit jeglichen Werks« (Blanchot).