Die sechste Folge der gemeinsten, witzigsten, kürzesten Szenen aus Fians Welttheater
Antonio Fians Kommentar zu einer literarischen Gattung, die wie keine andere dem Spiel verpflichtet ist: ein ernsthafter, spannender und gekonnter Spaß.
Fians Dramolette sind kein harmloses Vergnügen. Seine ›handelnden Personen‹, ob frei oder nach realen Vorlagen erfunden, sprechen so, dass es uns spätestens beim Lesen dämmert, was unser tägliches Reden anrichtet.
»Die Dramolette von Antonio Fian gehören zum Witzigsten, was die österreichische Gegenwartsliteratur zu bieten hat.« (Falter)
»Was immer es war, es war in diesem Schreibtisch.« – Das H. P. Lovecraft zugeordnete Zitat steht leitmotivisch einem Buch voran, in dem ein Erzähler und ein Fotograf versuchen, dem Geheimnis dieses Ortes auf die Spur zu kommen.
Anlässlich eines internationalen Symposions des literaturwissenschaftlichen Instituts der Universität Zagreb im Jahre 1977 wurden Fachleute aus ganz Europa gebeten, Texte zu den wesentlichen Aspekten der russischen Avantgarde zu schreiben.
In Franzobels Im Hirnsaal werfen wir einen Blick in die Gedankengänge des Autors und erfahren so von Initiationserlebnissen, literarischer Sozialisation und Herangehensweisen an das Schreiben.
Fußball ist, so Franzobels These, ein spermazoides Spiel, ein Großfamilienersatz und unverbindliches Gesprächsthema.
Die Suche nach dem fehlenden Rhythmus, ohne den jeder Schritt zur Kräfte raubenden Anstrengung wird, bestimmt das Leben des Studenten Georg Landauer.
»Lügenfeuer ist ein literarisches Capriccio bürgerlicher Lebenslügen und Günther Freitag ein musikalisch fühlender Satiriker, dem es gelingt, blasiertes Wehklagen auf Schmerz-Scherz-Assonanzen zu reduzieren.« (Armin Stadler)
Ein außergewöhnlicher Debütroman, der die Unwägbarkeiten eines ganzen Lebens in ergreifend poetischer Weise erzählt.
Eine vom Himmel gefallene Heldin – in einem Roman mit doppeltem Boden
Eine Frau gerät an den Rand ihrer Existenz, verliert sich, gerät in die Psychiatrie und beginnt von vorne.
»Eleonore Frey hat in diesem Buch eine andere Sprache gefunden. Sie erzählt das Altwerden. Sie gibt uns eine Ahnung. Ganz ruhig.« (Eva Bachmann, St. Galler Tagblatt)
Eine Genesis, die auf anderen Voraussetzungen fußt: Sie wird einer Blinden erzählt.
»Fast lautlos, mit geringsten Mitteln gelingt es Eleonore Frey mit ihrer Erzählung, dieser wichtigsten Erfahrung (der Identitätsfindung) im Leben Form zu geben.« (Samuel Moser, NZZ)
Wenn ein Verdienst bedeutender Literatur darin besteht, uns den Boden unter den Füßen wegzuziehen, den Leser in einen Taumel zu versetzen, dann schafft das diese Erzählung auf klug-ironische, manchmal komische und immer höchst musikalische Weise.
»Eleonore Frey legt in ihrem herausragenden Prosaband Texte vor, die von einem traumwandlerisch sicheren Umgang mit der Sprache zeugen.« (NZZ)