Bereits in ihren ersten Stories beweist Lydia Davis ihre große Meisterschaft in der kleinen Form. Sie betrachtet auf ihre trocken-humorige und so intelligente Art das, was zwischen uns und in uns selbst vorgehen kann. Auch noch so kleine Feinheiten und Details des Lebens entdeckt Davis und schenkt ihnen besondere Bedeutung.
Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Lebenssituationen und menschlichen Eigentümlichkeiten findet sich in den Stories, erzählt mit einem präzisen, klaren Blick: Alltagsspleens und -ängste, eben »ein paar Dinge, die mit mir nicht in Ordnung sind«; ein Kassensturz über eine beendete Beziehung; eine Mutter, die mit ihrer Tochter nie zufrieden ist; eine Kriminalgeschichte, die als Französischsprachkurs getarnt ist; das Rätsel, was es wirklich mit dem Brief eines Ex-Freundes auf sich hat; »Auszüge aus einem Leben«, die einen ganzen Lebensverlauf im Schnelldurchlauf erzählen – und so vieles mehr.
Mit Es ist, wie’s ist (Break it down, 1986) liegt nun auch der erste Band der Collected Stories auf Deutsch vor, womit die gesammelten Erzählungen dieser Ausnahmeautorin nun vollständig übersetzt sind.
PLATZ 3 auf der ORF-Bestenliste im November 2020
»Die Großmeisterin der Kurz- und Kürzestgeschichte«
PLATZ 3 auf der SWR-Bestenliste im September 2020
»Davis ist ein Star der Short Story. Ihre Fähigkeit, komplexe emotionale und gesellschaftlich relevante Sachverhalte offenzulegen, ist staunenswert.«
»Lydia Davis ist eine große Schriftstellerin, die um ihre Kunst keine grossen Worte macht.« (Angela Schader, NZZ)
»Die Autorin Lydia Davis muss man einfach verehren.« (Elisabeth Wagner, taz)
»Wer die Man-Booker-International-Preisträgerin von 2013 nie gelesen hat, mag Es ist, wie’s ist als Einladung verstehen, endlich das Werk der wohl wichtigsten amerikanischen Erzählerin der Gegenwart kennenzulernen.« (Marlen Hobrack, Die Zeit)
»Großartiger Lesestoff und große Kunst!« (Jan Kuhlbrodt, piqd)
»Sie zu lesen, heißt: zu begreifen, dass alles, was existiert, nur eine Möglichkeit ist, die auch ganz anders hätte aussehen können.« (Ingrid Mylo, Badische Zeitung)
»Im Amerikanischen heißt ihr Buch und die titelgebende Geschichte Break it down: Wie darin im Zusammenspiel einer einzigen eleganten Bewegung und der exakten Gegenbewegung eine fast herzzerreißende Liebesgeschichte entsteht, das ist für jeden fühlbar hohe Kunst.« (Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung)
»Lydia Davis ist eine Meisterin der kurzen Form. Ihre Short Stories können alles zum Thema haben und jede Gestalt annehmen. Nichts an ihnen ist konventionell. Nun lernen wir in Es ist, wie’ s ist das Frühwerk der Autorin kennen. Es steht ihren späteren Geschichten, die bereits auf Deutsch vorliegen, in nichts nach.« (Ulrich Rüdenauer, SWR2)
»Das ist eine Wundertüte, aus der lauter Nussschalen purzeln, in denen das Leben in Miniatur nachgebaut ist.« (Sylvia Staude, FR)
»Mit ganz wenigen Worten gelingt es ihr, tief in die Abgründe der menschlichen Psyche hineinzuschauen, die Verletzbarkeit spürbar zu machen, die hinter jeder noch so perfekten Fassade lauern mag. « (Jan Ehlert, NDR Kultur)
»Es ist so viel Wahrheit in diesen Sätzen wie Feinheit in diesem Buch. Lydia Davis erstellt psychologische Porträts mit poetischem Anspruch. Das ist große Kunst.« (Katharina Hirschmann, Die Presse)
»Die große Gabe Lydia Davis´ besteht im genauen Blick.« (Christina Mohr, Aviva)
»Mit Es ist, wie’s ist erlebt man eine Erzählerin, die sich ausprobiert, die alle Regeln kennt, sich aber keck über sie hinwegsetzt. In diesen frühen Stories hebt sie zu einer Meisterschaft an, die ihre späteren Werke auszeichnen wird.« (Ulrich Rüdenauer, Der Tagesspiegel)
»Lydia Davis ist eine ebenso kluge wie unkonventionelle Beobachterin menschlicher Verhaltensweisen und Empfindungen.« (Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur)
»Reich an doppelbödigen Storys, die man liebend gerne zweimal liest, reich aber auch an Komik. Brillant, listig, großartig.« (Kleine Zeitung)
»Hinterlistige, knappste Mini-Mini-Geschichten.« (Frankfurter Rundschau)
»Nach der Lektüre jeder Erzählung bin ich aufs Neue verblüfft: So geht das also auch, so elegant und originell!« (Hanns-Josef Ortheil)
»Die amerikanische Autorin Lydia Davis ist eine Meisterin der kleinen Form. Es gibt in den kurzen, insgesamt vierunddreißig Texten von Lydia Davis überhaupt kein Wort, das zu viel wäre« (Manuela Reichart, Hotlistblog)
»Lydia Davis sei sehr empfohlen … Immer wieder locken einen leichte, frische Sätze in die Abgründe des Lebens.« (Marie Schoeß, BR Diwan)
»Davis beherrscht die Kunst, schwarzen Humor, einen abgeklärten Blick auf die Welt und einen milden Zynismus zu vereinen.« (Sätze und Schätze)
»Es ist, wie’s ist ist eine gute Gelegenheit, Lydia Davis endlich kennenzulernen. Es sind Details im Leben, mit staubtrockenem Humor aufgespürt. Mit deren Hilfe wird gezeigt, wie seltsam der Mensch ist.« (Peter Pisa, Kurier)
»Stilistisch entfaltet die Autorin, die die Bewunderung von Kollegen wie Jonathan Franzen oder Jeffrey Eugenides, aber auch eines Pop-Genies wie Magnetic-Fields-Kopf Stephin Merritt genießt, bereits ihr ganzes reichhaltiges Repertoire an Möglichkeiten.« (Bruno Jaschke, Wiener Zeitung)
»Bei aller Reduktion von Sprache und Inhalt schafft es Davis, ihre Figuren mit solcher Intensität zu zeichnen und deren Lebenssituation so eindringlich zu erfassen, dass einem beim Lesen der Atem stockt.« (Heiko Buhr, Lebensart im Norden)