Reinhard Priessnitz

Reinhard Priessnitz

schlafe, falsche flasche

Reinhard Priessnitz

Reinhard Priessnitz, geboren 1945 in Wien, war neben seiner schriftstellerischen Arbeit als Literaturkritiker (u. a. in »Die Presse«), Lektor der »edition neue texte« sowie des »Medusa« -Verlags und als Mitarbeiter von »Literatur und Kritik« sowie des »Neuen Forums« tätig. Er beteiligte sich an Veranstaltungen mit den Wiener Aktionisten und war ein Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung. Priessnitz starb 1985, im selben Jahr wurde ihm der Österreichische Würdigungspreis verliehen. Noch in den 80er und 90er Jahren nahm Ferdinand Schmatz die Werkausgabe in der von Droschl als Reihe fortgeführten »edition neue texte« vor.
Die legendären vierundvierzig gedichte von Reinhard Priessnitz, sein einziges Buch, das zu seinen Lebzeiten erschien, fand und findet noch heute begeisterte Aufnahme und machte Priessnitz zum Kultautor für die Generationen nach der Wiener Gruppe.

»Wer sich diesen Texten entzieht und doch von moderner Lyrik reden möchte, ist nicht gut beraten und überdies bequem.« (Wendelin Schmidt-Dengler)

Priessnitz interessierte »speziell die Möglichkeit, das Funktionieren des Bewusstseins zu erforschen und konkrete Denkvorgänge zu demonstrieren«. (NZZ)

»Aus den Texten von Reinhard Priessnitz springt an den Rändern des Formalen plötzlich ein unmittelbarer Sinn heraus, blitzt ein Gedanke auf, schließen sich Bedeutungen kurz.« (Walter Rupprechter)

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