Georgi Gospodinov

Georgi Gospodinov
© Dafinka Stoilova

Das Leben ist kurz,
der Tag aber ewig.

Georgi Gospodinov

Georgi Gospodinov wurde 1968 in Jambol, Bulgarien, geboren, studierte Bulgarische Philologie in Sofia, redigierte seit 1993 eine Literaturzeitung, war Kolumnist der Tageszeitung »Dnevnik« und arbeitete am Literaturinstitut der Bulgarischen Akademie der Künste. 1992 debütierte Gospodinov mit dem Lyrikband Lapidarium. Einem internationalen Publikum wurde er mit seinem ersten Roman bekannt, dem Natürlichen Roman (1999), von dem Übersetzungen in mittlerweile 23 Sprachen vorliegen. Auch als Bühnen- und Drehbuchautor (der Kurzfilm The Ritual war Teil des Eröffnungsprogramms der 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin) war Gospodinov erfolgreich. Sein Prosaband Und andere Geschichten stand auf der Longlist für den Frank O‘Connor Award.

Auf Deutsch wurden die Erzählungen Gaustín oder Der Mensch mit den vielen Namen (2004) veröffentlicht, in der Folgejahren erschienen bei Droschl Gospodinovs Natürlicher Roman (2007), Kleines morgendliches Verbrechen, eine Auswahl von Gedichten (2010), der Roman Physik der Schwermut (2014) und der Erzählband 8 Minuten und 19 Sekunden (2016).
2016 wird ihm der Jan Michalski-Preis für Physik der Schwermut zuerkannt. 2021 erhält Georgi Gospodinov den Usedomer Literaturpreis.

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