Buchcover
Andrea Scrima

Kreisläufe

Roman
2021
gebunden , 13 x 21 cm
320 Seiten
Aus dem Amerikanischen von Christian von der Goltz und Andrea Scrima
ISBN: 9783990590911
€ 24,00
als ebook erhältlich

AUTOREN

LESEPROBE

In den frühen 1980er Jahren zieht Felice vom New Yorker East Village nach West-Berlin. Dort lernt sie den Journalisten Micha kennen, von den psychischen Folgen seiner Internierung in einem DDR-Jugendwerkhof erfährt sie nur stückweise. Dem Verdrängen von Traumata begegnet Felice auch Jahre später, als sie nach Amerika zurückkehrt, um ihre Kunstwerke auszustellen. An der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter hat sich wenig geändert, und die Tagebücher ihres verstorbenen Vaters, die sie findet, öffnen alte, zum Teil vergessene »Büchsen« der Erinnerung. Während sie den vertrauten Kurven der väterlichen Handschrift nachspürt, sucht Felice in dieser knappen Chronik nach Schlüsseln zu einer Vergangenheit, die Geheimnisse und blinde Flecken in sich birgt – und vor der sie in ständiger Flucht lebt.

Andrea Scrima breitet mit psychologischer Tiefe eine Familiengeschichte aus, die von starken emotionalen Bindungen, aber auch von Schicksalsschlägen erzählt. Erlebtes und Geträumtes, Realität und Täuschung werden gegenübergestellt, um dem Verborgenen der eigenen Geschichte auf die Spur zu kommen.

Veranstaltungen

  • 19. März 2024, 19:00
    Graz, Landesbibliothek

Presse

»Andrea Scrima ist eine kraftvolle Erzählerin.« (Maria Frisé, FAZ)

»Es lohnt, sich einzulassen auf dieses kluge Buch über Kunst und Trauma.« (Anne Kohlick, Deutschlandfunk)

»Kreisläufe ist wie ein Spiegelkabinett der Depressionen. Die Figuren, die hier durchlaufen, sehen verzerrte Bilder ihrer selbst. Es gibt in der Literatur vielleicht nicht viele, die diese Bilder so detailgenau und mit so grosser psychologischer Tiefe nachzeichnen können wie Andrea Scrima.« (Paul Jandl, NZZ)

»Andrea Scrima öffnet in ihrem Buch Büchsen der Erinnerung und rührt als sensible, kritsche Beobachterin an Tabus. Eine ihrer Fragen: können Kinder die Fehler ihrer Eltern und Großeltern korrigieren?« (Frank Schmid, RBB)

»Es geschieht viel in diesem schönen und klugen Buch, und alles ohne das geringste Ausrufungszeichen. Die Kraft seiner Anziehung ist nur umso stärker.« (Elisabeth Wagner, taz)

»Mir hat die Sprache sehr imponiert. Ganz einprägsame Bilder!« (Joachim Scholl, Deutschlandfunk)

Ein »unglaublich guter, ehrlicher, authentischer und bewegender Roman.« (Berglink)

»Diese Bewegungen zu verfolgen, sich an Andrea Scrimas Präzision und ihrer psychologischen Tiefenschärfe zu erfreuen, ihre mutige Heldin zu begleiten, machen die Lektüre in jeder Hinsicht zum Gewinn.« (Petra Lohrmann)

»Mit klaren Sätzen und poetischen Bildern schafft Andrea Scrima eine dichte Atmosphäre, über mehrere Jahrzehnte, politische Systeme und zwei Kontinente hinweg.« (Nicole Seifert, Nacht und Tag Blog)

»Es geschieht viel in diesem schönen und klugen Buch, und alles ohne das geringste Ausrufungszeichen. Die Kraft seiner Anziehung ist nur umso stärker.« (Elisabeth Wagner)

»Großartig!« (Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch)

»Andrea Scrima kann Atmosphären schaffen. In einer poetisch dichten Sprache stellt sie ebenso Verwandtschaften zwischen Orten her wie zwischen den mosaikhaften Erinnerungen ihrer Figuren.« (Nicoletta Kiss, More Hotlist)

»Der Roman ist sprachlich so gekonnt und formell so gut gelungen, dass ich einfach nur beeindruckt bin, wie die Autorin Erinnerungen so aufbereitet, dass sie literarisch leuchten.« (Marina Büttner, literaturleuchtet)

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