Buchcover
Ally Klein

Carter

Roman
2018
gebunden , 13 x 21 cm
208 Seiten
ISBN: 9783990590171
€ 20

AUTOREN

LESEPROBE

Carter zieht alle Menschen um sich herum in ihren Bann. Auch das namenlose Ich dieser Geschichte ist wie erschlagen, als es Carter bei einem Streifzug durch die Nacht im gelben Laternenschein entdeckt, und buhlt fortan um sie.

Wie viel Nähe Carter zulässt, wie eng die Bindung sein darf, das bestimmt sie allein. Zwischen Anziehung und Ablehnung, Annäherung und Distanz pendeln ihre Beziehungen. Doch wie lange hält das Ich diesen emotionalen Taumel aus? Kann es an Carter nur zerbrechen? Und wie sehr dürfen wir der Erzählung überhaupt trauen, denn lassen nicht die rätselhaften Anfälle des Ichs beim Versuch, die letzten Monate zu erinnern, Leerstellen entstehen?

Jede Bewegung, jede Empfindung, jede körperliche Beschreibung fängt Ally Klein in ihren bildmächtigen Sätzen bis ins kleinste Detail ein. Die Sprache wird körperlich erfahrbar und schreibt sich direkt in die Leser ein. Selten erzeugt ein Debütroman eine derartige Sogwirkung wie Carter.

Presse

»Es gibt Bücher, die in einem den Atem nehmen, die jeden Muskel in höchste Anspannung versetzen, die förmlich Besitz ergreifen. Ally Kleins Debütroman Carter ist zweifelsohne einer dieser aufwühlenden Texte.« (Björn Hayer, Spiegel Online)

»Ally Klein ist eine Debütautorin mit unnachgiebigem poetischem Stolz. In ihrem ersten Roman Carter beschreibt sie Figuren voller Eigensinn.« (Elisabeth Wagner, taz)

»Ein poetischer Kraftakt erster Güte.« (Carsten Leimbach, Cicero)

»Carter ist das Zentralgestirn in Ally Kleins Roman: Eine geheimnisvolle, coole junge Frau, die verschiedenste Menschen magisch anzieht. Und auf gewisse Weise auch zerstört. Ein sprachlich exzessives Debüt.« (Ulrich Rüdenauer, SWR)

»Mit ihrer präzisen, bildmächtigen und lebendigen Sprache zieht Ally Klein in Bann.« (BizTravel)

»In seiner Konsequenz und seinen sprachlichen Mitteln ist Carter außergewöhnlich. Literatur als Wagnis – Ally Klein zeigt, wie das geht.« (Wolfgang Huber-Lang, APA)

»Ein Text mit einem unglaublichen Sog von Anfang an. Was mich total für den Text einnimmt ist, dass das Präzise hier auf das Sinnliche trifft. Ich bin sehr begeistert.« (Stefan Gmünder in der Jurydiskussion beim Bachmannpreis)

»Dieser Text lebt, dieser Text funktioniert wie organisch – er ist hervorragend.« ( Michael Wiederstein in der Jurydiskussion beim Bachmannpreis)

»Ein außergewöhnlich intensiver und beeindruckender Roman.« (Thorsten Martinsen, Feuilletöne)

»Carter durchmisst die Grenzbereiche aus Träumen und Wachen und hängt den entwurzelten Zugriff aufs Leben an einen seidenen Faden.« (Marcus Böhm, Kulturertnen)

»Das erste Wort, das mir dazu einfällt, ist intensiv. Die Sprache, die Figuren, die Atmosphäre. Alles ist intensiv.« (Claudia Kilian)

»Ally Klein schuf ein an Sprachbildern und detaillierten Beobachtungen reiches und betörendes Werk.« (Werner Krause, Kleine Zeitung)

»Dieser Debütroman experimentiert mit der Wirkung von Sprache, die hier einen rhythmischen Sog entfaltet.« (WAZ)

»Ein dichtes Buch, ein fast absatzloser Trip voller Eindrücke, der viel Platz für die eigene Interpretation lässt. Viel Platz zum Nachdenken.« (Fabian Neidhardt, Mokita)

»Eine solche Sprachgewalt habe ich lange nicht mehr erlebt. Die Welt wird konsequent aus der Sprache entwickelt, und das auf einem sehr hohen Niveau.« (Joachim Geil, Kölner Stadtanzeiger)

Ein »intensiver Roman über eine faszinierende Frau.« (Bücherstadtkurier)

»Ein Debüt, das aus den sonstigen Erstveröffentlichungen dieses Jahres äußerst positiv heraussticht. Ally Kleins Carter ist ein Roman, der in seiner Spannung aus reiner Physis und seiner gleichzeitigen Ungreifbarkeit für zweihundert Seiten ein Stück Weltflucht sein kann, die atemlos zurücklässt.« (Simon Sahner, 54books)

»Die charismatische Bedeutung, mit der die Ich-Erzählerin Carter auflädt, speist sich aus ihrer Ungebundenheit, ihrer Weigerung, sich einschränken, sich festlegen zu lassen.« (Sabine Zopf, Weiberdiwan)

»Ein kantiger, komplexer, aber auch künstlerisch genialer Roman.« (Marcel Hartwig, Kreuzer)

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