Gerald Bisinger

Gerald Bisinger
© Heidi Heide

Ein wenig unheimlich.

Gerald Bisinger

Gerald Bisinger, geboren 1936 in Wien, studierte Psychologie und Italianistik, besorgte von 1962 bis 1970 die Lyrik-Redaktion der »Neuen Wege« (Wien), war von 1980 bis 86 Redakteur von »Literatur im technischen Zeitalter« (Berlin) und von 1989 bis 94 Redaktionsmitglied der »Rampe« (Linz). Nach mehr als zwanzig Jahren Mitarbeit im Literarischen Colloquium (Berlin) kehrte Bisinger Mitte der 80er Jahre nach Wien zurück, wo er bis zu seinem Tod 1999 lebte. Kurz nachdem er starb, wurde ihm der Österreichische Würdigungspreis für Literatur verliehen.

Neben dem eigenen Schreiben übersetzte Bisinger Umberto Eco, Edoardo Sanguineti sowie Nanni Balestrini ins Deutsche und wirkte als erster Herausgeber von H. C. Artmann. Bisingers Texte wurden zunächst in Handpressen und Kleinverlagen gedruckt. Bei Droschl veröffentlichte er schließlich den Gedichtband Am frühen Lebensabend (1987) und rund zehn Jahre später die beiden Bücher Ein alter Dichter (1998) und Dieser Tratsch (1999), die sich mit dem posthum erschienenen Im siebenten Jahrzehnt (2000) zu einer Trilogie runden.

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