Buchcover
Friederike Gösweiner

Traurige Freiheit

Roman
2016
gebunden , 13 x 21 cm
144 Seiten
ISBN: 9783854209768
€ 18,00
als ebook erhältlich

AUTOREN

LESEPROBE

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Am Anfang steht der Entschluss zur Flucht nach vorn: Um in Berlin als Journalistin durchzustarten, nimmt Hannah die Trennung von Jakob in Kauf. Ein Volontariat soll den Einstieg in die Karriere bringen, aber anstatt sich aus ihrer prekären Lage befreien zu können, schlittert Hannah immer weiter in eine Lebenskrise. Alles scheint ihr zu entgleiten, Karriere und feste Verhältnisse lassen auf sich warten, bis eine zufällige Begegnung sie neuen Mut fassen lässt. Doch was daraus wird, ist ungewiss – so wie alles andere auch. Wenigstens gibt es Miriam, Hannahs beste Freundin, und Skype, denn Miriam lebt in Moskau.

Auch so kann sich Freiheit anfühlen: wie ein endloser Fall in die Tiefe. Präzise und konzentriert erstellt Friederike Gösweiner ein Psychogramm aus dem Prekariat und erzählt zugleich von den Verhältnissen, vom Leben jenseits aller Sicherheiten, vom Bewusstsein einer neuen »verlorenen Generation«.

Presse

»Ein beeindruckendes Romandebüt« (Stefan Kleie, FAZ)

»Eine zu Herzen gehende Studie über die Einsamkeit, ein exzellentes Debüt.« (Karl-Markus Gauß, Die Presse)

Gösweiner »gelingt es, ihre Heldin in ferner Verwandtschaft zu Büchners Lenz zu positionieren. Die dezente Kunstfertigkeit ihres Prosa-Erstlings enthüllt sich erst auf den zweiten Blick. Sie wirkt dadurch umso mehr.« (Ursula März, Die Zeit)

»Der Roman Traurige Freiheit macht auf beeindruckende und berührende Weise klar, wie traurig Freiheit jenseits aller Sicherheiten sein kann und dass in der Generation der Dreißigjährigen Hannahs Fall kein Einzelfall ist.« (Christa Gürtler, Der Standard)

»Friederike Gösweiner gelingt es, auf unprätenziöse Art und Weise einen Generationenroman zu schreiben. Ein Buch über eine Generation, die einen Traum versprochen bekommen hat, der sich nicht einlösen lässt.« (Christoph Ohrem, WDR 5)

»Ein realistisches und sozial-gesellschaftlich hochinteressantes Buch – ein vollkommen unlarmoyantes und unnarzistisches Buch – das sind zwei phantastische Eigenschaften, gerade in einem Debüt. Wirklich empfehlenswert.« (Ursula März, SWR 2)

»Kein Wort zuviel – kein Wort zuwenig, nichts wie lesen!« (Gerwin Epkes, SWR 2)

»Traurige Freiheit entfaltet in aller Ruhe eine suggestive Kraft, die einen das Buch nicht aus der Hand legen lässt.« (Tiroler Tageszeitung)

»Gösweiner schildert ihre Hauptfigur drastisch, gleichzeitig aber mit großer Sensibilität, viel sprachlichem Geschick ohne sentimental zu werden. Dabei wirft sie Fragen auf, denen sich sicherlich viele, gerade junge Menschen heute stellen müssen (…) Ein starkes Debüt!« (Marina Büttner, literatur leuchtet)

»Gösweiner gelingen dichte Passagen, in denen sie diese moderne ›Freiheit‹ in einer durchökonomisierten Welt, in der alle für sich allein ›kämpfen‹, toll charakterisiert.« (Carola Ebeling, Missy Magazin)

»Ein hochinteressantes Debüt, ein Sprachkunstwerk, das viel über unsere Gegenwart aussagt, das Lebensgefühl einer Generation im Wechsel von Hoffnungen und Abgrundängsten vermittelt.« (Klaus Zeyringer, Literatur und Kritik)

»Wer selbst noch jung ist, wird sich wiedererkennen. Wer nicht, der lernt verstehen, was es heißt, heutzutage Teil der jungen Generation zu sein.«  (Christine Schimmel, Ostthüringische Zeitung)

»Ein sensibles Frauenportrait mit einer Heldin, deren Handeln man in jedem Augenblick gut versteht, vor allem aber gelingt der Autorin eine illusionslose Sozialstudie über die Härte des heutigen Jobmarktes.« (Nicole Strecker, WDR3)

»Der Roman scheint einen Nerv getroffen zu haben, er gilt schon jetzt als einer der Überraschungserfolge des Jahres.« (Christian Mentz, Urbanite)

»Der Text, der so an der Realität entlangschrammt, nimmt einem den Atem.« (Hans Augustin, Brenner-Archiv)

»Diese Prosa ist – darf man das sagen? – makellos.« (Bernhard Sandbichler, Brennerarchiv)

»Ein faszinierendes Buch, es ist grandios geschrieben und es hat einen Sog!« (Rotraut Schöberl, Puls 4 TV)

»Ein eindringliches Werk, realistisch und von hohem literarischen Niveau zugleich.« (Werner Krause, Kleine Zeitung)

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