Buchcover
Ilma Rakusa

Impressum: Langsames Licht

2016
gebunden , 13 x 21 cm
184 Seiten
ISBN: 9783854209492
€ 20

AUTOREN

LESEPROBE

15 Jahre nach ihrem letzten Gedichtband, Love after love, bringt sich Ilma Rakusa wieder als Lyrikerin in Erinnerung. Impressum: Langsames Licht ist ein in mehrere Abteilungen gegliederter Band mit rund 90 kürzeren und längeren, z.T. auch mehrteiligen Gedichten, die die Themen und poetischen Verfahren ihres gesamten Werks exemplarisch vorführen.

Ihr Ort ist die ganze Welt, bevorzugt aber der ehemalige Osten Europas. Ilma Rakusa ist eine Schauende, eine Zeitgenossin, die die unerwarteten Anblicke im Gewohnten und Alltäglichen ebenso wie in der Fremde mit den Verfahren der Moderne bewältigt. Und mit einer unerhört geschmeidigen und hochmusikalischen Sprache, die sich – trotz knapper Schnitte und schneller Assoziationen – nie allzu weit von der Alltagssprache entfernt und diese dadurch zu unglaublicher Dichte komprimiert.

Die kleinen Bewegungen der Erinnerung, das sensible Registrieren vergehender Zeit, der genaue Blick: daraus entsteht in diesen Gedichten eine andere, eine ungewohnte Schönheit, die die klassischen Topoi (Natur, Vergänglichkeit, Sehnsucht) auf selbstverständliche Weise mit aktuellsten gesellschaftlichen Fragen verbindet.

Presse

»Empathie und Poesie, Lebenswitz und sachter Blick für die Realität verleihen diesen Gedichten ihren federnd leichten Charme.« (Franz Haas, NZZ)

»Rakusas Gedichte zeichnet ein künstlerisches Gleichgewicht von Pathos und Beiläufigkeit aus. Das ist der Ton der Gegenwart, so klingt das Leben heute.« (Franz Schuh, WDR5)

»Wir folgen der Dichterin auf ihren weiten Reisen durch Sprachen, Kontinente, Kulturen. Ilma Rakusas Gedichte sind ein Werk der Erinnnerung und Vergegenwärtigung. Im Alltäglichen entdecken sie das Wunderbare.« (Manfred Papst, NZZ am Sonntag)

In Rakusas Gedichten »durchdringen sich Bildkraft, Lust an der Sprache und Selbstreflexion auf wundersame Art und Weise.« (Nico Bleutge, Südeutsche Zeitung)

»Rakusa topografiert in schönen Miniaturen und mit impressionistischer Eleganz europäische Geschichte.« (Michael Braun, Tagesspiegel)

»Worüber sie schreibt, fasziniert. Das gelingt ihr mit einem coolen musikalischen Ton und durch Verwendung einer ganz eigenen, unprätentiösen bildhaften Sprache, die einen soghaft in ihre poetische Welt zieht. Außergewöhnlich gut.« (Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher)

»Aufmerksam, luzide und spielerisch tragen die Gedichte durch die Welt, erinnernd und ahnend. Wo Verbindungen geknüpft und Licht ins Dunkle gebracht wird, geht nicht vergessen, dass es auch um den Moment, das Konkrete, das Beiläufige geht; und wo ein Schrank gelüftet und ein Estrich durchstöbert wird, da wird Vergangenheit durchmessen.« (Solothurner Literaturtage)

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