Nach dem viel gelobten Erzählband Die Geschichte des Körpers legt Thomas Stangl mit Diverse Wunder einen ebenso fulminanten Nachfolger vor. Im Geist von Kafka und Daniil Charms und mit einer Prise Julio Cortázar versehen treffen hier Witz, Absurd-Groteskes, Phantastisches und tiefer Ernst aufeinander.
Von nachdenklichen Tieren und Minipolizisten durchstreifte Texte versprechen letzte Enthüllungen; in Fortsetzungen lesen wir u. a. einen Abenteuerroman und eine Vorgeschichte; einige Figuren – wie z. B. ein Hundemaler, jemandes Neffe, die Akrobatin – tauchen wiederkehrend auf, sodass wir an deren Leben, Lieben und Leiden teilhaben; selbst Jesus, Wittgenstein, Trotzki sowie ein Schattenpriester bekommen ihre Auftritte. Kurzum: Es geschehen eigentümliche Dinge in diesem Band.
Thomas Stangl verführt uns über die Grenzen der Realität in ungeahnte Fiktionswirklichkeiten und schreibt so verspielt und fabulierlustig wie noch nie.
»Stangl, sonst ein Meister auf Romanlänge, unternimmt Kurztrips auf die dem Alltagsverstand abgewandte Seite der Welt und träumt mit offenen Augen von einem radikal anderen Schreiben.« (Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag)
»Eine wahre Wundertüte an literaturakrobatischen Kunststücken.« (Ö1 Kulturjournal)
»Fabelhaft, mit welchem Selbstverständnis und mit welch einer Präzision sich dieses Buch in die Räume der Literatur setzt.« (Klaus Kastberger, Die Presse)
»Eine Tiefgründigkeit, die so wunderbar unnormal ist.« (Michael Pick, Literatüren)
»Die diversen Wunder, die dieses Buch im Titel trägt, werden allesamt nicht von höheren Mächten bewirkt, sondern – wie bei Daniil Charms oder anderen großen Meistern der kleinen, vertrackten Form – von den Wörtern und der Grammatik.« (Lothar Müller, Deutschlandfunk Büchermarkt)
»Wortmächtig. In seinem Erzählband Diverse Wunder öffnet Thomas Stangl einen magischen Raum und weckt die Lust an neuem Sehen.« (Irmtraud Gutschke, Freitag)
»In diesen kurzen, schwebend erzählten Geschichten voll kleiner Weisheiten, voll Brüche, Metamorphosen und zart-bitterer Poesie zeigt Stangl, wie fragil Realität sein kann.« (Maria Renhardt, Furche)
»Verblüffend, erstaunlich, atemberaubend, traumhaft, bezaubernd, überraschend, unterhaltsam, verspielt und auch verwirrend, dieses sind nur ein paar charakteristische Attribute, die den Leser*innen bei der Lektüre des Buchs einfallen.« (Lebensart)