Klaus Händl

Klaus Händl
© Reiner Riedler

Er rieb Spucke in die Kerbe.

Klaus Händl

Klaus Händl, geboren 1969 in Rum, Tirol, absolvierte eine Schauspielerausbildung in Wien, woran sich Engagements am dortigen Schauspielhaus und später in Filmen (z. B. von Jessica Hausner, Michael Haneke, Franz Novotny) anschlossen. Zudem wirkte er selbst mehrmals als Regisseur. Händl schrieb bereits zahlreiche Theaterstücke, Prosa, Hörspiele und Libretti. Zu letzteren zählen die Kleine Vogelkunde (ORF 1996, Hörspiel des Jahres) und das Libretto zur Eduard Demetz’ Oper Häftling von Mab (UA 2002). Das Hörspiel Eine Schneise ist nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2017.

Für den bei Droschl erschienenen Erzählband Legenden wurden ihm 2004 der Rauriser Literaturpreis sowie der Robert-Walser-Preis verliehen. Seine ersten drei Stücke erschienen gesammelt ebenfalls im Droschl Verlag und markieren den Beginn seiner unkonventionellen dramatischen Arbeit: Ich ersehne die Alpen; So entstehen die Seen (UA beim steirischen herbst 2001), (Wilde) Der Mann mit den traurigen Augen (UA beim steirischen herbst 2003, Abdruck in ›Theater heute‹, eingeladen zum Theatertreffen Berlin 2004, nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2004) und Dunkel lockende Welt (UA 2006 an den Münchner Kammerspielen, eingeladen zum Theatertreffen Berlin 2006 und zu den Hamburger Autorentagen 2006, nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2006). 2013 wurde Händl mit dem Gert-Jonke-Preis ausgezeichnet.

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