»Wann haben Sie zuletzt etwas gemacht, was Sie eine Erfahrung nennen würden?«
»So poetisch ist in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur schon lange nicht mehr dekonstruiert worden, so kompromisslos hat sich schon lange niemand mehr aufs Glatteis der Sprache gewagt.« (Josef Bichler, Der Standard)
»Mit einer Leichtigkeit, so scheint es, und mit großer stilistischer Brillanz offenbart Winkler uns Einblicke in Seelenlandschaften. Intelligentes Lesevergnügen.« (Cornelia Gstöttinger, bibliotheksnachrichten)
Die Fortsetzung von Paul Wührs Erinnerungsrede: eine Erzählung und eine gesprochene Poetik zugleich.
Lucas Cejpek, als Autor selbst der Montage verpflichtet, hat Paul Wühr nach dessen 65. Geburtstag besucht und gemeinsam mit ihm dieses Selbstgespräch erarbeitet.
Eine Lanze für die religiöse Eleganz und eine Poesie ohne Zuständigkeitsbereich.
»Das wunderbare Sittenbild eines Koreas zwischen Kolonisation und Moderne, Individuum und Masse. Schlicht Weltliteratur von allerhöchstem Rang.« (Christoph Hartner, Kronenzeitung)
»Yisang gilt tatsächlich als der ungewöhnlichste unter den modernen Dichtern Koreas.« (Ludger Lütkehaus, NZZ)
Zanzottos Lyrik, die bereits ins Englische und Französische übertragen wurde, ist mit diesem Band nun auch im Deutschen in einer größeren Werkauswahl zugänglich. Die vom Autor selbst ausgewählten Gedichte stammen aus der Trilogie Il Galateo in Bosco (1979), Fosfeni (1983) und Idioma (1986).
»Hier wird nicht abgebildet, hier ist ein Sprachdemiurg am Werk, der keinen Feiertag und keine Grenzen kennt. Ein einzigartiges Buch, keine Frage.« (the gap)
Fulminante Metamorphosen: Wörter verwandeln sich in Fleisch, Begriffe in Dinge – in rasender Geschwindigkeit verwandelt Zauner Texte in Körper, Körper in Texte. Aber die Leichtigkeit täuscht.
Der Autor projiziert in seinen Gedichten innere Wahrnehmung auf eine Sprachfläche, deren Stabilität nach alltagssprachlicher Bedeutung konsequent einem »Sprechen in Silben« weicht.
Zauner erschließt das Banale als Besonderes und das Unmögliche als Selbstverständliches, das Gewöhnliche wird schillernd und das Ungewöhnliche les- und lebbar.
Johanes Zechner, der eine beispielhafte Form der Kollaboration zwischen Bild und Text gefunden hat, hat zwanzig Gedichte von Reinhard Priessnitz in seine Malerei ›übersetzt‹.
Mit Leichtigkeit, Witz, Spott und Rhythmus servierte Kritik des hohen Tons und des flachen Denkens.