Über das Loslassen und Ankommen: ein Leben auf zwei Kontinenten zwischen New York und Berlin der 1980er- und 1990er-Jahre.
Ein poetisch-ethnologisches Denkmal: 70 Prosagedichte, die den Geist des ›alten China‹ evozieren, das Reich der Mitte, erfahren durch einen großen Reisenden und Dichter.
Szeged 1990. Junge ungarische und österreichische Autoren treffen sich erstmals zu einem Gedankenaustausch.
»Die Autorin macht bewusst, dass zwischen sprachlichen oder grammatikalischen Modellen und gesellschaftlichen Formen Analogien herstellbar sind. Mit ihren Texten zeigt sie, wie wir in diesen Mustern und mit diesen Mustern leben und leben können.« (Wendelin Schmidt-Dengler)
Dieser Essay Walter Seitters, untertitelt mit Der Strohhalm der Wahrnehmung, Der Mann und das große Tier und Das Unmögliche der Frauen ist Denkprosa im herausragenden Sinn, Erkenntnis- und Verstehensakt von fesselnder erzählerischer Kraft.
Die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks fand anlässlich des Steirischen Herbstes 1987 im Grazer Schauspielhaus statt.
Diese Gedichte sind eine Entdeckung: Mit leichtester Hand kommt hier Schönheit zustande.
Gedichte, die einen im Innersten berühren, weil sie, schlicht und raffiniert gleichzeitig, über »die kleine Freude sterblich zu sein« sprechen.
»Wahrheit ist ein Begriff, mit dem die Menschen seit Jahrhunderten einander geißeln.«
»Springenschmids Geschichte ist in Scherben zerfallen, ihre Fragmente aber provozieren einen neuen Diskurs, der an den Bruchstellen die Schichtungen der verbalen Imagination sichtbar werden lässt.« (Christina Weiß)
»Die Tristesse und der Ennui heutiger Großstadtmenschen, die latente, kaum fassbare Gewalt, das hedonistische Lebensgefühl im Schatten von Terrorismus und Zukunftslosigkeit (…) ein interessantes Debüt.« (Ulrich Rüdenauer, Frankfurter Rundschau)
Ein halluzinatorischer Roman über die Suche nach Timbuktu zu Beginn des 19. Jahrhunderts, eine glückliche und süchtig machende Lektüre.
Die 30 Erzählungen zeigen die Vielseitigkeit, den Facettenreichtum und neue Töne in Thomas Stangls Schreiben.
Es tut der Literatur immer gut – und zu manchen Zeiten ist es sogar unabdingbar –, wenn man sie nicht nur schreibend und lesend betreibt, sondern wenn man über sie nachdenkt, in grundsätzlichen und auch in ungewohnten Zusammenhängen, und darin ist Thomas Stangl ein Meister.
»Alles beginnt damit, dass die Welt und das eigene Denken mir von Grund auf unverständlich sind.«
Thomas Stangl erschafft einmal mehr ein sprachliches Kunstwerk, eine groß angelegte Reflexion über das Sein.
»Ein kühnes, aufregendes Buch, ich denke, dass das erste Buch noch übertroffen ist. Eine richtige Befreiung, dass es solch eine Literatur
noch gibt.« (Kurt Neumann)
Ein faszinierend vielschichtiges Kunstwerk, und gleichzeitig Thomas Stangls politischster Roman
Essentielle Auskünfte und Aufsätze eines außergewöhnlichen Sprachkünstlers, der Literatur nicht anders als intensiv verstehen kann.
Thomas Stangls Sätze sind ein Rausch der Wahrnehmung, der die Grenzen zwischen Innen und Außen auflöst und eine befreiende Wirkung hat wie wenige Bücher, ein literarisches Meisterwerk.
»Textminiaturen von nahezu aberwitziger Ausdruckskraft. Dominik Steigers künsterische Sprache offenbart sich in Wortspielen und Gedankenblitzen. Wiederholtes Lesen dieser lyrischen Prosa bringt immer neue Bedeutungen hervor.« (Edith-Ulla Gasser, ORF)