Ferdinand Schmatz liest zwei seiner Gedichte. Seine poetischen Mittel sind: Permutation, Verdichtung und Abschottung metaphorischer Klischees, Annäherung an die und Entfernung von den ›eigentlichen‹ Themen durch Mehrdeutigkeit der Begriffe, Zerlegung und Neuaufbau des Materials Sprache vom Laut über das Wort bis zum Satz.
Der Band ist in vier Rezeptkapitel (morgen, mittag, jause, abend) gegliedert, die »Lebensmittel, Umstände des Essens, Regionen und Vorgänge literarisch transfigurieren. … Ferdinand Schmatz legt eine poetische Systematik des Sprechens vom Essen und Trinken vor.« (Süddeutsche Zeitung)
Das Leben der 18jährigen, abseits von Pop und Glamour, abseits von Parties und Styling – vielleicht ist die Situation zum Auswachsen, aber vieles wird sich von selbst erledigen.
Die atemlose Reise einer merkwürdigen Person durch das zeitgenössische Gerede: ein Roman von grimmiger Komik.
Anderswo »schreiben sie hauptstadtprosa«, aber das ist keine Frage für Stefan Schmitzer; seine Gedichte beziehen ihre Kraft aus der Leichtigkeit von Song-Texten, und das macht sie zu wuchernden Fantasien und weitausholenden Gesängen.
Was passiert, wenn wir uns in Anbetracht der nicht gerade rosigen Zeiten in Politik und Gesellschaft an Gedichte, Lieder und Filme erinnern, die einst wichtig für uns waren oder von denen vielleicht sogar Hoffnung auf eine bessere Welt ausgingen?
Eine Lyrik aus Zärtlichkeit und Trauer, Zorn und Spott im Herzschlag der besten Musik!
Menschen auf der Suche nach einander: eine Geschichte, comi-haft und bildstark.
»Schmitzer gelingt es in dem Buch, zwei schöne Seiten der Literatur zusammenzubringen, die viel zu selten in einem Text Platz finden – formalästhetischen Anspruch und Unterhaltung, Sprachwitz und Action.« (Der Falter)
Verhandelt werden die alten Fragen nach dem »wer schreibt was wieso und wie für wen«, die Frage nach dem Erkenntniswert von Lyrik (versus Wissenschaft), und zwar in kleinen Essays zu diversen Fragen, auf die der jeweils andere dann erwidert.
Ein Debütroman über eine Generation, deren Sprache nicht selten das (Ver)Schweigen ist.
Zum ersten Mal auf deutsch: Ein großer hebräischer Schriftsteller über Krieg, die verlorene Heimat, das Leben in der Fremde und den Antisemitismus in der Provinz
Die Poetologie von Sabine Scholl ist Entwurf für eine Literatur, die sich aus dem literarischen Kanon herausbewegen will, oder richtiger: herausschälen.
Spekulationen über eine Zukunft des Schreibens, das aus dem literarischen Bildungskanon ausbricht: Technologie, Film, Rassenkämpfe, Cyberpunk.
Dichtung als Inventar unseres Alltags: Diese Poetikvorlesungen sind in der Lage, uns einen Begriff davon zu geben, was es bedeutet, mit Gedichten zu leben.
Zeitungsschlagzeilen zum Lesen – oder zum Herausreißen und Verschicken.
»Oben steht jedes Mal ein Wort als Titel. Jede Zeile hat so viele Wörter, wie dieses Stichwort Buchstaben hat. Die Anfangsbuchstaben der Wörter sagen in jeder Zeile noch einmal den Titel. Diese Figur nennt man ein Akronym. Das Schreiben in solchen Figuren erlernt sich ähnlich wie eine Fremdsprache, als wolle man hinterrücks im Deutschen von neuem heimisch werden.« (Schuldt)
In einer poetischen und zugleich kraftvollen Sprache thematisiert Carolina Schutti unterschiedliche Konzeptionen von Freiheit und Identität.
»Die insgesamt 13 Versuche über die Literatur und über die eigene Literatur sind, wie bei Schutting immer, von ausgesuchter stilistischer Brillianz und inhaltlicher Brisanz.« (ORF)
»Auch für hartgesottene Nichttänzer eine hinreißend charmante Lektüre. Autobiografisches verbindet sich hier mit kulturhistorischen Anmerkungen.« (Der Standard)
Gedanken und Beobachtungen zu ästhetischen Manifestationen im Alltag.