»Poesie hinkt immer voraus. Wer erfahren möchte, wie Dichtkunst dem nachhilft und wieviel dabei für den Leser abfällt, dem sei Mithinken dringend empfohlen. Rosei lesen!« (Bruno Steiger)
Peter Roseis Gedichte aus den letzten 20 Jahren: Auf wunderbare Weise erzeugen diese Zeilen Bilder und Gefühle, ohne von ihnen zu sprechen.
In diesem Band ist außer dem Stücktext die Zusammenarbeit der Künstler anlässlich der Uraufführung 1985 dokumentiert.
In den 21 Teilen von Das Töten des Bussards entlädt sich die latente Aggression des ländlichen Lebens in eine Sturzflut von phantasmagorischen Bildern des Tötens, von Blut und Gewalt, Lust und Leidenschaft. Expressionistische Naturbeschreibungen wechseln mit Science-Fiction-Szenarien.
Der mit Gombrowicz und Lem meistübersetzte moderne polnische Autor ist wohl der wichtigste Lyriker seiner Sprache nach 1945. Im vorliegenden Band liegt sein lyrisches Werk fast vollständig, in zweisprachiger Fassung, vor.
Rühms »szenisches sprechoratorium« verbindet Profanes und Sakrales miteinander, montiert bezeichnende Episoden und vertieft sie artifiziell durch Verwendung phonetischen Sprachmaterials und Rhythmisierung.
Erstmals erscheint eine vollständige Ausgabe der wiener dialektgedichte Rühms, die größtenteils in den Jahren 1954-58 entstanden und zuvor nur zum Teil und verstreut in mittlerweile längst vergriffenen Büchern publiziert worden sind.
Eine auf Zeitungsmeldungen und theologischen Spekulationen basierende Komposition, die ein erschreckendes Bild unserer Welt zeichnet.
»Es geht um Schwarzhumoriges, Frivoles, die kleinen und die großen Perversionen, die – zwischen Buchstaben versteckt – den Bodensatz alles Kreativen darstellen.« (Falter)
Neid, Geiz, Liebe, Zorn – wie viele unserer Geschichten und Dramen, von Kain und Abel bis Romeo und Julia, stehen im Zeichen dieser mächtigen Gefühle? In diesem Essayband werden sie auf ihre anthropologische Bedeutung für die Gegenwart befragt.
»In sehr ruhigem und sachlichen Ton erzählt Rumpl von der Annäherung zwischen dem jungen Österreich und den alten Nazis. Die Art und Weise, wie er sich in seine beiden Hauptfiguren hineindenkt, macht diesen Roman zu einem lohnenden Lese-Erlebnis.« (Christoph Hartner, Kronen Zeitung)
»Eine streitbare und hellsichtige Essayistin.« (Ulrich M. Schmid, NZZ)
»Ich habe die ukrainische Sprache in die Sprache des weiblichen Körpers zu übersetzen versucht.« (Oksana Sabuschko)
»Ein fantastisches Gesellschaftsporträt, das bis auf den Grund eines zerfallenden Systems vordringt, zugleich eine zärtliche Geschichte über die wahre Liebe und szenisch virtuoser, sprachlich vielseitiger, überschäumender Heldenroman.« (Isabella Pohl, Der Standard)
Die Stimme einer leidenschaftlichen Schriftstellerin, brillanten Stilistin und europäischen Intellektuellen.
Tomaž Šalamun ist der exemplarische Dichter Sloweniens in der Generation, deren Erfahrungshorizont nicht mehr der Zweite Weltkrieg ist, sondern die stalinistische Ära. Seine Gedichte sind verspielt, surrealistisch, voller anarchischer Einsprengsel, privater Anspielungen und biografischer Mystifikationen.
Über den Zusammenhang von körperlichem Tun und Dichten, über Müßiggänger, Langschläfer und Literatur als Handlungsersatz.
Aus dem Vorwort der Autorin:
Ich versuchte, meine Vorstellung einer aussagekräftigen Literatur vorzutragen, einer Literatur, die etwas zu sagen hat, was für mich gleichbedeutend ist mit Autoren, die eine existenzielle Erfahrung mitzuteilen haben.
»Die Arbeit von Ferdinand Schmatz »ist gekennzeichnet durch eine bislang noch nicht vorhanden gewesene Hinwendung zu den Elementen der Sprachstruktur und jener noch kaum erfassten, zwischen Phonetik und Semantik angesiedelten Dimension, in der sich Dichtung vollzieht.« (Reinhard Priessnitz)