»mag er ruh? Dreh / Uhr gerad. Mehr / Grad ehre. / Ruhm. Das heißt und ist: Gerhard Rühm. Der 1930 in Wien geborene Altmeister und Archivar der legendären Wiener Gruppe anagrammatisiert von ihm selbst.« (Falter)
Der Umgang mit der Geschichte, mit Fragen des Geschlechterverhältnisses, mit Kolonialismus, das führt tief in die moralische Verantwortung jedes Einzelnen hinein, und niemand analysiert diese Verflechtungen lebendiger, kraftvoller und unverwechselbarer als Oksana Sabuschko.
»Die witzigen Einfälle der Autorin zeugen von Esprit, und es macht Freude zu sehen, wie sie lustvoll Konventionen dekonstruiert und unausgesprochenen Wahrheiten nachspürt.« (Jürgen Wicht, textrakt.de)
»listen schreiben, als seien es gedichte, und gedichte, als seien es listen.«
Ein großer hebräischer Schriftsteller über Krieg, die verlorene Heimat, das Leben in der Fremde und den Antisemitismus in der Provinz.
»Schwab, das Genie, das Monster, das Ekel« (Die Zeit), der viel zu früh verstorbene Senkrechtstarter des deutschsprachigen Theaters der 90er Jahre.
»Das Spiel von Täuschung und Offenbarung, Annäherung und Zurückweisung prägt Monique Schwitters erotisierende Prosa.« (Volker Weidermann, FAZ)
Andrea Scrimas erster Roman ist eine stille Meditation über ein Leben in New York und Berlin der 1980er- und 1990er-Jahre: über das Loslassen und Ankommen.
Sessners Gedichte haben eine wunderbare poetische Kraft, die Welt zu verändern durch genaues Hinsehen, und zwar nicht auf die Brennpunkte, sondern auf die Ränder, auf das Abseitige, auf die Nebensachen. Wie mit leichtester Hand kommt hier Schönheit zustande.
»Clarissa Stadlers N. ist eine der markantesten Figuren, die in jüngerer Zeit in die österreichische Literaturlandschaft gestellt wurden.« (Werner Krause)
»Einer räumt auf mit der Vorstellung, dass die neueste deutschsprachige Literatur nur den Rasen hinter dem Gartenzaun der kleinen Erlebniswelt pflegt.« (Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten)
»Dominik Steiger – die spielerische poésie pure eines posthumen H. C. Artmann.« (Paul Jandl, NZZ)
Daniela Strigl gibt ebenso fundiert wie eloquent Einblicke in die Kunst und Praxis ihres Schreibens.
Bernhard Strobel ist ein »Autor, der findet, dass Menschen in den Randzonen der Gesellschaft interessanter sind als die Schicken und Schönen dieser Welt« (Kurier), er »brilliert als Erzähler mit Andeutungen und Auslassungen, statt mit Redseligkeit.« (Christoph Hartner, Kronenzeitung)
Eine radikale Stimme der zeitgenössischen ungarischen Literatur. Die Welt, von der Szijj schreibt, das sind Großaufnahmen von Straßen, Feldern, Bahnsteigen, halberinnerte Kindheitsbilder, unscharfe Bilder von Ereignissen und Gegenständen außerhalb unseres Fokus.
Sissi Tax gerät in ihren Erörterungen existentieller Fragen grundsätzlich vom Hundertsten ins Tausendste und schreibt sich in Strudel und Wirbel hinein, dass dem Leser Sehen und Hören vergeht.