Olga Martynova

Olga Martynova
© Aleksandra Pawloff

Naja, denkt das Publikum, die Russen mit ihrer Schwermut.

Olga Martynova

Olga Martynova, geboren 1962 bei Krasnojarsk, Sibirien, wuchs in Leningrad auf, Studium der russischen Sprache und Literatur. 1991 zog sie nach Deutschland, wo sie heute mit ihrem Mann Oleg Jurjew in Frankfurt am Main lebt. Sie schreibt Lyrik (auf Russisch), Essays und Prosa (auf Deutsch)

Nach mehreren Gedichtpublikationen kam sie mit ihrem Romandebüt Sogar Papageien überleben uns (Droschl 2010), aus dem der Lyrikband Von Tschwirik und Tschwirka (Droschl 2012) hervorging, auf die Longlist des Deutschen Buchpreises und auf die Shortlist des Aspekte-Preises. 2011 erhielt sie den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis der Robert Bosch Stiftung und den Roswitha-von-Gandersheim-Preis. Im Jahr darauf gewann Martynova den Ingeborg-Bachmann-Preis für ein Kapitel aus dem Roman Mörikes Schlüsselbein (Droschl, 2013). Infolge ihrer Auszeichnung mit dem Berliner Literaturpreis 2015 nahm sie die Berufung der Freien Universität Berlin auf die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an.

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