Die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks fand anlässlich des Steirischen Herbstes 1987 im Grazer Schauspielhaus statt.
Diese Gedichte sind eine Entdeckung: Mit leichtester Hand kommt hier Schönheit zustande.
Gedichte, die einen im Innersten berühren, weil sie, schlicht und raffiniert gleichzeitig, über »die kleine Freude sterblich zu sein« sprechen.
»Springenschmids Geschichte ist in Scherben zerfallen, ihre Fragmente aber provozieren einen neuen Diskurs, der an den Bruchstellen die Schichtungen der verbalen Imagination sichtbar werden lässt.« (Christina Weiß)
»Die Tristesse und der Ennui heutiger Großstadtmenschen, die latente, kaum fassbare Gewalt, das hedonistische Lebensgefühl im Schatten von Terrorismus und Zukunftslosigkeit (…) ein interessantes Debüt.« (Ulrich Rüdenauer, Frankfurter Rundschau)
Ein halluzinatorischer Roman über die Suche nach Timbuktu zu Beginn des 19. Jahrhunderts, eine glückliche und süchtig machende Lektüre.
Die 30 Erzählungen zeigen die Vielseitigkeit, den Facettenreichtum und neue Töne in Thomas Stangls Schreiben.
Diese »paar Handvoll sehr kurze Geschichten« sind der nächste große Schritt eines großen Autors.
Thomas Stangl erschafft einmal mehr ein sprachliches Kunstwerk, eine groß angelegte Reflexion über das Sein.
»Ein kühnes, aufregendes Buch, ich denke, dass das erste Buch noch übertroffen ist. Eine richtige Befreiung, dass es solch eine Literatur
noch gibt.« (Kurt Neumann)
Ein faszinierend vielschichtiges Kunstwerk, und gleichzeitig Thomas Stangls politischster Roman
Essentielle Auskünfte und Aufsätze eines außergewöhnlichen Sprachkünstlers, der Literatur nicht anders als intensiv verstehen kann.
Thomas Stangls Sätze sind ein Rausch der Wahrnehmung, der die Grenzen zwischen Innen und Außen auflöst und eine befreiende Wirkung hat wie wenige Bücher, ein literarisches Meisterwerk.
»Textminiaturen von nahezu aberwitziger Ausdruckskraft. Dominik Steigers künsterische Sprache offenbart sich in Wortspielen und Gedankenblitzen. Wiederholtes Lesen dieser lyrischen Prosa bringt immer neue Bedeutungen hervor.« (Edith-Ulla Gasser, ORF)
Fanale der Fantasie, der Freiheit und der Ungebundenheit.
Mit sink um i alle minuti zeigt sich Steiger »einmal mehr als einer der radikalsten und zugleich hoch bewussten ›Minderdichter‹, die die österreichische Tradition einer im weitesten Sinn verständigungskritischen Wortkunst wach halten und fortsetzen«. (Bruno Steiger, NZZ)
Besonderheit und Merkwürdigkeit dieser Sinngummi-Sammlung gewähren einen Einblick in Mechanik und Ensemble jenes Zustandes, den man den dichterischen nennt.
»Der vorliegende Band versammelt all das, was in Steigers Schubladen über Jahre hinweg liegengeblieben ist: verstreute Aufsätze, Gelegenheitsgedichte, eine Geburtstagsrede, kleine Zyklen von Kurzprosa und Lyrik, Fragmente, Notizzettel. Verstreutes eben, liebevoll archiviert und als Querschnitt durch des Künstlers Arbeit zu verstehen.« (Susanne Schaber)
»Gedichte als literarischer Raum, in dem persönliches zur Sprache kommt, Gefühle sich verdichten.
Oder Gedicht, in denen das persönliche auf sprachliche Verhaltensweisen zurückgeführt wird, in denen Gefühle zersetzt werden, sich auflösen.
Als literarischer Raum, der dem persönlichen Erleben seine Echtheit, seine Wirklichkeit entzieht«. (Liesl Ujvary)
»Der Sammlung ist ein streng formaler Rahmen vorgegeben: Für jeden Tag steht ein Anagrammgedicht, nach den Monaten ist das Buch in 12 Zyklen gegliedert, in denen sich der Autor je verschiedener Methoden bedient, virtuos anagrammatische Möglichkeiten auszuschöpfen.« (Franz Lichtenauer)