Buchcover
Andreas Unterweger

Grungy Nuts

Erzählungen
2018
gebunden , 13 x 21 cm
160 Seiten
ISBN: 9783990590218
€ 19

AUTOREN

LESEPROBE

Andreas Unterweger bringt eine literarisch-musikalische Rube-Goldberg-Maschine in Gang, die aus lauter Sprachspielen, grotesken Einfällen und brillant gebauten Satzgebilden besteht. Läuft sie an, greifen die Elemente passgenau ineinander, manövrieren die Leser durch Welten voller Fantasie und literarischer Kunstfertigkeit.

Die sieben Erzählungen sind mit Anspielungen auf Kafka, Burroughs und Kerouac, Nirvana, Oasis und vielen mehr nur so gespickt. Eine  Entdeckungsreise auf und zwischen den Zeilen, und auch die durchweg 17-jährigen Figuren erkunden allerhand: das Lebensgefühl in dieser Zeit; den Wahn- und Irrsinn der ersten eigenen Grunge-Band samt WG-Leben in den 1990ern; welch Abgrund sich im Keller einer Diskothek auftut; den ersten Liebeskummer oder wie eine Schar »Meerjungfrauen« in schwindelerregender Weise eine Einzimmerwohnung auf den Kopf stellt.

Unterwegers Fabulierkunst kennt keine Genregrenzen: von Coming-of-Age-Elementen bis zu einem knifflig ausgefuchsten Kriminalfall in der Erzählung Elf beherrscht er die gesamte Klaviatur des schriftstellerischen Handwerks.

Presse

»Die Schwelle zum Erwachsenwerden, die unordentlichste und unsicherste Phase des Lebens, bekommt einen stengen formalen Rahmen.« (Alexander Müller, FAZ)

»Es ist ein Coming-of-Age-Buch über, aber nicht für 17-Jährige, sondern für alle Junggebliebenen, die ein wenig nostalgisch, ein wenig mitleidigund ein wenig amüsiert zurückblicken. Ein bisschen verrückt fühlt man sich nach der Lektüre und auf eine nachdenkliche Weise erheitert.« (Stefan Neuhaus, Die Furche)

»Ein literarisches Konzeptalbum, dessen visuelle Prosapoesie ebenso zugänglich, eingängig und vom Geist der Teenage Rebellion durchzogen ist wie die besten Songs der Rockgeschichte.« (Gerald Lind, literaturhaus.at)

»anekdotenhaft, experimentell, assoziativ … komisch« (WAZ)

»Grungy Nuts ist wie ein Musikalbum gemacht und so durchrhythmisiert, dass das Lesen an das Hören eines solchen erinnert. Alle Figuren sind 17 Jahre jung, und altersgemäß sind sie Helden, mit ersten Liebesgeschichten – Romanzen mit Meerjungfrauen etwa, die sich wundersam vermehren und ein großes, grausam-lustiges Chaos auslösen; manche sind Kaffeejunkies, andere sind Bandmitglieder, die im Proberaum mit mythisch aufgeladenen, widerspenstigen Gegenständen des Alltags zurechtkommen müssen, dem fünfzackigen Tischfussballtisch oder dem ausgeuferten Zahnputzbecher, usw.« (Daniel Terkl, Alte Schmiede/Literarisches Quartier, Wien)

»Erzählt wird von Tagträumern und WG-Chaoten, von echten und falschen Freunden und von der verwirrenden Erkenntnis, die Welt plötzlich nicht mehr mit Kinderaugen sehen zu können.« (Judith Hoffmann, Ö1 Leporello)

»Das Charmante an diesem Buch ist, dass das Spiel mit Grunge, fast 25 Jahre nach dessen Hochzeit, ironisch, verblüffend und vergnüglich ist.« (Günther Höfler)

»Gespickt mit Anspielungen auf alles Mögliche, die aber stets mit Humor und einer Begabung für absurde Kombinationen versehen sind, entsteht ein Karaoke-Chor aus verschiedensten Stimmen (Balzac, Celan, Coldplay, Nirvana – sehr viel Nirvana, wie es sich für 17-jährige des letzten Jahrtausends gehört –, um nur einige wenige zu nennen), die sich immer wieder verselbständigen und ausscheren, sodass auch hier oft witzig-absurde Verbindungen entstehen … es lohnt sich, dran zu bleiben und sich überraschen zu lassen.« (Johanna Lenhart, Medienimpulse)

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