Buchcover
Johanes Zechner Reinhard Priessnitz

Blaue Lauben

Bilder zu Gedichten
1998
gebunden , 13 x 21 cm
88 Seiten
27 farbige Abbildungen
Mit einem Vorwort von Otto Breicha und einem Nachwort von Astrit Schmidt-Burkhardt.
ISBN: 9783854205043
€ 15,50

AUTOREN

Reinhard Priessnitz’ Gedichtband vierundvierzig gedichte, 1978 als einziges Buch des Dichters zu dessen Lebzeiten erschienen, ist längst in den Rang eines Klassikers gerückt, ohne das Entwicklungen späterer Dichtung nicht denkbar wären. Insbesondere bei Schriftsteller- und Künstlerkollegen wirkt das schmale Œuvre des 1985 verstorbenen Autors in diversen Formen fort.

Seit 1995 hat nun der Kärntner Maler Johanes Zechner, der bereits mit Peter Waterhouse eine beispielhafte Form der Kollaboration zwischen Bild und Text gefunden hat (1993–1995), zwanzig Gedichte von Reinhard Priessnitz in seine Malerei ›übersetzt‹.

Presse

»Johanes Zechner erweitert seine Bilder um die Literatur, öffnet seine Gemälde für den Text. Als artfremdes Element migriert Literatur durch seine Malerei und erhält im neuen Medium ein Gastrecht, ein Aufenthalts- und Existenzrecht. Der gewaltfreie Einbruch von Sprache in die materielle Praxis von Malerei und ihr Vorhandensein in den Gemälden verwischt die Grenze von Bildender Kunst einerseits und Literatur andererseits. In den Bildern Zechners ist der Text kein Asylant, dem die Abschiebung droht. Literatur wird hier nicht nur toleriert, ihr wird ein eigener Platz eingeräumt bzw. zugewiesen. Die Malerei assimiliert den Text, macht sich das Fremde/Andere vertraut. Gerade dadurch aber werden Zechners Gemälde auch für ein literaturbeflissenes Publikum interessant.« (Astrit Schmidt-Burkhardt)

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